Mystica, je hebt alweer helemaal gelijk, het is echt oppassen geblazen hoor met dit soort grapjes WANT
ik vond hier een wat ouder artikel maar dit artikel vertelt ons heel duidelijk dat uit sommige grapjes, zoals deze een heuse pandemie geboren kan worden...
Het is een Duits artikel maar in het kort komt het hier op neer dat een 15 jarige jongen zich een geintje had beloofd om zijn vrienden te plagen en zo ontstond er een computervirus dat van kwaad tot erger ging..
De verkeerde mensen hadden zijn grapje ontdekt en specialiseerden zich in het ontwikkelen van computervirussen met als uiteindelijk doel: zelfverrijking en tja.. het uit de hand gelopen grapje van een scholier werd een pandemie die helaas nog steeds niet is bestreden...
Die digitale Pandemie
Computer-Viren13.07.2007, 09:35
Von Helmut Martin-Jung
Computer-Viren sind eine globale Bedrohung geworden, aber die Politik reagiert zu zögerlich. Von Helmut Martin-Jung
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Viren sind eine globale Bedrohung - gerade für Computer. (Foto: iStockPhoto)
Am Ende waren es seine Freunde, die ihn an die Polizei verrieten, der Belohnung wegen. Sie entschieden sich für 250 000 US-Dollar und gegen ihren Schulkameraden. Der Fall des Virenautors Sven J. aus dem Jahr 2004 ist deshalb so interessant, weil er in sich nahezu die gesamte Geschichte der Computerviren bündelt. Noch einmal, vermutlich ein letztes Mal, ist hier fast alles so wie vor nunmehr 25 Jahren, als alles begann.
Rich Skrenta war damals 15 und machte sich einen Spaß daraus, die Computerspiele seiner Freunde zu manipulieren. Als die ihn nicht mehr an ihre Rechner ließen, suchte er sich einen anderen Weg. 1982 schrieb er deshalb ein kleines Programm, das sich selbst weiterverbreitete. Dabei passierte nichts, außer dass die Computer von Zeit zu Zeit Zeilen eines ziemlich missratenen Gedichts anzeigten.
Skrenta wollte einfach zeigen, welche Macht er hat. Das war es auch, was im Jahr 2004 Sven J. antrieb. Der Junge wollte die computerisierte Menschheit darauf hinweisen, wie angreifbar ihre Rechner tatsächlich waren.
90 Prozent sind Spam
Doch zugleich war die Welt von 2004 auch eine ganz andere als die von Rich Skrenta. Das Internet, 1982 noch etwas für Experten, war längst allgemein verfügbare Infrastruktur geworden, und längst hatten es sich Kriminelle darin bequem eingerichtet. So wie Svens Schulkameraden der Verlockung des Geldes nicht widerstanden, geht es heute auch den Cyberkriminellen ums Geld.
Sicherheitsunternehmen schätzen, dass etwa 90 Prozent des gesamten Mailverkehrs aus Spam besteht - Massenmails, die niemand bestellt hat. Millionen von Seiten im Internet warten nur darauf, dass sich jemand dorthin verirrt und sich der Rechner mit tückischen Viren infiziert. Keine Meldung erscheint, wenn diese immer professionellere Schadsoftware sich auf Rechner ahnungsloser Benutzer schleicht und dort Hintertüren öffnet.
Sie wollen nicht berühmt werden, sondern reich. Vom italienischen Nachtportier, der Bilder eingescannter Ausweise der ahnungslosen Hotelgäste für ein paar Euro pro Stück nach Russland schickt bis zum Chef organisierter Internet-Banden, der seinen Leuten sogar Uni-Kurse finanziert, damit sie technisch nicht ins Hintertreffen geraten - sie alle haben sich eingerichtet in dieser neuen Schattenökonomie.
http://www.sueddeutsche.de/computer/743/322611/text/